Diese Website benutzt Cookies. Wenn Sie die Website weiter nutzen, stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Mehr Informationen.

deutschenglish

UnternehmenStellenangebotew3/blogAnfahrtskizze

DEEN

Neues bei w3logistics

w3/blog – Das w3logistics-Blog

12. November 2024

Top-Company-Siegel 2025 für w3logistics

Abgelegt unter: Allgemeines,Investor Relations — Berkan Sarac @ 14:47

Die w3logistics AG wurde von der Arbeitgeberbewertungsplattform Kununu zum vierten Mal in Folge mit dem Top-Company-Siegel ausgezeichnet. Nur etwa fünf Prozent aller Unternehmen auf Kununu erhalten dieses Siegel, das auf Grund von kontinuierlichen und positiven Bewertungen von Arbeitnehmern vergeben wird.

Seit 2009 haben verschiedene Mitarbeiter und Bewerber w3logistics mit durchschnittlich 4,3 Punkten bewertet. Dieser Wert liegt über dem Durchschnitt der IT-Branche. Die 100-prozentige Weiterempfehlungsquote unterstreicht das positive Arbeitsklima.

Das Kununu-Profil von w3logistics kann hier abgerufen werden.

„Wir wissen wie wichtig es ist, dass Mitarbeiter sich in ihrem Job wohlfühlen und sind stolz darauf, dass es uns gelungen ist, wieder so gut bewertet zu werden. Das ist Lob und Ansporn zugleich, denn wir wollen natürlich auch in den nächsten Jahren weiter zu den Top-Arbeitgebern gehören“, so Firmengründer und Vorstand Thomas Omerzu über die neuerliche Auszeichnung.

 

25. Juni 2024

Rekordjahr und Wappnen für die Zukunft

Abgelegt unter: Investor Relations — admin @ 11:47

Am vergangenen Freitag fand in den Dortmunder Geschäftsräumen der Firma die diesjährige ordentliche Haupt­versammlung der w3logistics AG statt.

Die w3logistics-Aktie mit der WKN 555855 ist nicht börsennotiert und die Aktie wird nicht öffentlich gehandelt. Aktionäre sind derzeit nahezu ausschließlich Mitarbeiter und ehemalige Mitarbeiter.

Das Geschäftsjahr 2023 war bezüglich des Umsatzes ein Rekordjahr: Es wurde der mit Abstand höchste Wert der Firmengeschichte erreicht. Die Gesamtleistung war nicht ganz so gut, aber dennoch der nach 2018 zweitbeste Wert seit Bestehen des Unternehmens. Der Bestand an unfertiger Arbeit konnte massiv reduziert werden, was Sicherheit gibt und die Grundlage für die Umsetzung neuer Aufgaben schafft. Auf Grund unplanmäßig höherer Kosten konnten beim Betriebs- und Vorsteuerergebnis die Vorjahreswerte nicht ganz erreicht werden, die Zahlen sind jedoch nach wie vor zufriedenstellend.

Dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat, wie im Vorjahr eine Dividende von 1,50 € je Aktie auszuzahlen, folgten die Aktionäre auf der Hauptversammlung einstimmig.

Auch dem Vorschlag, die sonstigen Rücklagen weiter aufzustocken, folgte die Versammlung einstimmig. Das gezeichnete Kapital, zusammen mit den gesetzlichen und den sonstigen Rücklagen, beläuft sich nun auf 550 T€ und bietet einen guten Puffer für eventuelle Engpässe. Dies unterstreicht auch eine Eigenkapitalquote von mittlerweile über 50 %.

Die mit dem „Konzept 2023“ begonnene Erneuerung, einem internen Verbesserungsprozess, der im letzten Jahr aufgesetzt wurde, wird in diesem Jahr weiter vorangetrieben. Einige Schritte wurden schon erreicht, es wurde beispielsweise eine Team-Struktur etabliert, um den Weg für das weitere Wachstum zu ebnen. Die Unternehmensprozesse wurden auf den Prüfstand gestellt und mit der Überarbeitung begonnen, um sie effizienter zu gestalten, eine größere Resilienz zu erreichen und die Belastung für die Mitarbeiter zu senken.

Auch im Bereich Management wird eine Erneuerung eingeleitet: Neben der nun etablierten Team-Struktur wurden zwei Prokuristen ernannt. Wir gratulieren Holger Thiele und Mario Zurkowski, die ab sofort eine Gesamtprokura haben. Außerdem gaben Vorstand und Aufsichtsrat bekannt, dass der Vorstand ab November um einen neuen, jungen Kollegen erweitert wird … wir wappnen uns für die Zukunft!

13. Dezember 2023

Herzliche Weihnachtsgrüße von der w3logistics AG

Abgelegt unter: Allgemeines — Berkan Sarac @ 11:44

Das Jahr neigt sich dem Ende zu und es ist Zeit, auf die vergangenen zwölf Monate zurückzublicken. Für die w3logistics AG war 2023 ein Jahr voller spannender Herausforderungen, inspirierender Zusammenarbeit und zahlreicher Erfolge.

In diesem Jahr konnte w3logistics eine Vielzahl von Projekten erfolgreich abschließen und Ihren Kunden die individuell beste Lösung im Bereich Warehouse-Management bieten, wie zum Beispiel bei Hera, Sahm, Coldstore oder Frigosped.

Darüber hinaus war das Unternehmen wieder auf zwei wichtigen Messen, der LogiMAT in Stuttgart und der Logistics & Distribution in Dortmund, vertreten und konnte sein Produkt w3/max den Messebesuchern näher bringen.

Neben den Kundenprojekten wurde in diesem Jahr auch das Projekt „Konzept 2023“ gestartet, ein umfangreicher interner Verbesserungsprozess, der insbesondere unsere Resilienz, die Mitarbeiterbelastung und die Produktivität verbessern soll, indem die Abläufe bei w3logistics so effizient wie möglich gestaltet werden und dadurch die Kunden noch besser und schneller unterstützt werden können.

Mit der Validierung von w3/max bei Warehouse Logistics und dem Top-Company Siegel 2024 von kununu konnte sich die w3logistics AG zudem zwei wichtige Auszeichnungen für ihr Produkt und das Unternehmen sichern.

Für das kommende Jahr freut sich w3logistics auf neue Herausforderungen und ist bereit, gemeinsam mit Ihnen, unseren Kunden, weiterzuwachsen und innovative Lösungen zu entwickeln. Um keine Neuigkeiten zu verpassen, folgen Sie daher unseren Social-Media-Kanälen auf LinkedIn, Xing oder Facebook.

In diesem Sinne bedanken wir uns herzlich für Ihr Vertrauen und Ihre Unterstützung und wünschen Ihnen und Ihren Familien ein frohes Weihnachtsfest, erholsame Feiertage und einen erfolgreichen Start ins neue Jahr!

20. November 2023

w3logistics AG erhält zum dritten Mal in Folge das Top-Company-Siegel von kununu

Abgelegt unter: Allgemeines,Investor Relations — Berkan Sarac @ 17:39

Das Jahr 2023 endet für die w3logistics AG mit einer erfreulichen Nachricht: Das Unternehmen wurde erneut mit dem renommierten Top-Company-Siegel von kununu ausgezeichnet. Damit gehört die w3logistics AG zu den besten fünf Prozent der Unternehmen auf der Arbeitgeberbewertungsplattform.

Das Top-Company-Siegel ist nicht nur eine Auszeichnung, sondern auch ein Beleg für die kontinuierliche und positive Bewertung durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Auf unserem kununu-Profil, das Sie hier einsehen können, präsentieren wir stolz unser aktuelles Feedback.

Mit einer Bewertung von 4,3 Sternen und einer Weiterempfehlungsrate von 100 % unterstreichen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Zufriedenheit mit dem Arbeitsumfeld bei der w3logistics AG.

„Wir freuen uns sehr über die erneute Auszeichnung. Die guten Bewertungen durch unsere Belegschaft sind nicht nur ein großes Lob, sondern gleichzeitig Ansporn, in Zukunft noch besser zu werden“, so der Vorstand Thomas Omerzu über die Top-Company-Auszeichnung 2024.

21. Juli 2023

Die OOP ist zurück in München und wir sind dabei!

Abgelegt unter: Allgemeines — Thomas Ronzon @ 14:49

Anfang 2020 war pandemiebeding die letzte Ausgabe der internationalen Softwarekonferenz OOP.

Vom 3. bis 5. Juli 2023 konnten sich Softwarearchitekten endlich wieder vor Ort in München treffen und aus über 70 Vorträgen ihr persönliches Programm zusammenstellen.

Umso erfreulicher war es, dass zu dem Talk zum Thema „Diese Architektur ist mal nicht soo gut“ von Thomas Ronzon (w3logistics AG) und Dr. Michael Stal (Siemens AG) über 70 Teilnehmer kamen.

Nach einer Einführung über die Bewertung von Software anhand des Software-Coma-Scales gingen Michael und Thomas auf die verschiedenen Aspekte ein, warum manche Software-Architekturen problematisch sind.

Danach waren die Teilnehmer aufgerufen, ihrerseits in einem Fish-Bowl ihre Meinung bzw. ihre Erfahrungen zu diesem Thema mit den anderen Teilnehmern zu teilen.

Hier ein Auszug aus den Ergebnissen:

  • Schlechte Architekturen entstehen, wenn die Stakeholder nicht immer wieder im direkten Austausch stehen.
  • Eine Architektur ist dann ein Problem, wenn sie entworfen wurde und sich der Einsatzzweck ändert, etwa weil sie sich nicht mit anpassen kann. Aber wer kann schon in die Glaskugel schauen?
  • Manchmal ändert sich nicht die Software, sondern die Umgebung. Auch dieses hat direkten Einfluss. Dieser Fall ist zum Beispiel immer akut, wenn Anwendungen in der Cloud betrieben werden sollen, die nie unter diesem Gesichtspunkt entworfen wurden.

Am Ende stand die Erkenntnis: Niemand entwirft absichtlich eine schlechte Architektur – vielmehr kommt es darauf an, in ständiger Abstimmung mit allen Parteien, sich immer wieder neu zu erfinden.

28. Juni 2023

Hauptversammlung beschließt Dividende und Erhöhung der Rücklagen

Abgelegt unter: Investor Relations — admin @ 12:55

Am vergangenen Freitag fand in den Dortmunder Geschäftsräumen der Firma die ordentliche Haupt­versammlung der w3logistics AG statt.

Die w3logistics-Aktie mit der WKN 555855 ist nicht börsennotiert und die Aktie wird nicht öffentlich gehandelt. Aktionäre sind derzeit nahezu ausschließlich Mitarbeiter und ehemalige Mitarbeiter.

Der Verlauf des Geschäftsjahres 2022 war nach zwei Jahren, die auf Grund von Corona schwach ausgefallen waren, wieder deutlich besser. Die Planzahlen konnten nicht ganz erreicht werden, das Ergebnis übertraf die Vorjahreszahlen aber weit.

Nach zwei Jahren ohne Dividende hatten Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung daher vorgeschlagen, diesmal eine Dividende von 1,50 € je Aktie auszuzahlen, dem folgten die Aktionäre einstimmig.

Auch dem Vorschlag, die sonstigen Rücklagen weiter aufzustocken, folgte die Versammlung einstimmig. Das gezeichnete Kapital, zusammen mit den gesetzlichen und den sonstigen Rücklagen, beläuft sich nun auf 500 T€ und bietet einen guten Puffer für eventuelle Engpässe. Unabhängig davon ist die Liquiditätssituation der Firma aber weiterhin sehr gut.

Die Aktionäre sind gespannt auf die Ergebnisse des „Konzept 2023“. In diesem für das Jahr 2023 budgetierten Verbesserungsprozess werden alle Bereiche der Firma, angefangen von Softwarearchitektur bis hin zu den verschiedenen Prozessabläufen, von Mitarbeiterteams auf den Prüfstand gestellt und Möglichkeiten gesucht und umgesetzt, um effizienter zu arbeiten, eine größere Resilienz zu erreichen und die Belastung für die Mitarbeiter zu senken.

14. Dezember 2022

Das Kälteforum 2022

Abgelegt unter: Logistik — Berkan Sarac @ 12:47

Wie angekündigt, nahm die w3logistics AG am 16. Kälteforum teil, das VDKL und dti diesmal in Osnabrück veranstalteten. Zahlreiche interessante Vorträge mit dem Schwerpunkt auf der Energiekrise sowie zwei Firmenbesichtigungen standen auf dem Programm.

Die Firmenbesichtigung bei Gelato Classico am Teutoburger Wald

Die Veranstaltungen waren ein großer Erfolg, um sich effektiv ein Bild über die Zukunft der Tiefkühlbranche zu machen.

Das Highlight war jedoch die Firmenbesichtigung bei unserem Kunden Gelato Classico, bei dem wir unser Lagerverwaltungssystem w3/max zusammen mit Pick-by-Voice implementiert haben.

Für uns ein stolzer Moment, unser Produkt bei der Betriebsbesichtigung mit anderen Unternehmen aus der Tiefkühlbranche, in Aktion zu sehen. Ein Tag voller Einblicke in die Prozesse des Eisherstellers, bei dem wir auch das leckere Eis testen konnten.

Wir freuen uns schon jetzt auf das nächste Kälteforum im Jahr 2023!

29. November 2022

w3logistics erneut mit dem Top-Company-Siegel von kununu ausgezeichnet

Abgelegt unter: Allgemeines — Berkan Sarac @ 14:49

w3logistics wurde auch in diesem Jahr wieder mit dem Top-Company-Siegel von kununu ausgezeichnet und gehört damit zu den fünf Prozent der am besten bewerteten Unternehmen auf der Arbeitgeberbewertungsplattform kununu. Unser kununu-Profil können Sie hier einsehen.

Wir sind sehr stolz darauf, dass wir auch in Zeiten der Krise ein so positives Feedback von unseren Mitarbeitern erhalten haben und aktuell mit 4,2 Sternen und einer 100 %igen Weiterempfehlungsquote auf der Plattform bewertet werden.

kununu ist eine wichtige Seite für die Arbeitgeber und sorgt für Transparenz in der Arbeitswelt, weshalb wir uns freuen, nach 2022 nun auch 2023 wieder diese Auszeichnung zu erhalten.

Wir nehmen uns auch die negativen Kommentare und Verbesserungs­vorschläge zu Herzen und arbeiten kontinuierlich daran, uns zu verbessern.

„Unsere Mitarbeiter sind unser Kapital, deshalb ist es wichtig, dass sie mit ihrer Arbeitsumgebung zufrieden sind. Um so schöner ist es zu sehen, dass wir auf kununu auch in diesem Jahre wieder zu den besten Unternehmen zählen“, so der Vorstand Thomas Omerzu über die Top-Company-Auszeichnung 2023 der w3logistics AG.

29. Juni 2022

Hauptversammlung wieder in Präsenz

Abgelegt unter: Investor Relations — Thomas Omerzu @ 13:19

Am vergangenen Freitag fand die ordentliche Haupt­versammlung der w3logistics AG statt, dieses Jahr wieder als Präsenzveranstaltung in den Geschäftsräumen der Firma in Dortmund.

Die w3logistics-Aktie mit der WKN 555855 ist nicht börsennotiert und die Aktie wird nicht öffentlich gehandelt. Aktionäre sind derzeit nahezu ausschließlich Mitarbeiter und ehemalige Mitarbeiter.

Auch 2021 war Corona-bedingt ein schwieriges Jahr für für die w3logistics AG. Der Umsatz ging nochmals leicht zurück, das Ergebnis war zwar etwas besser als im Vorjahr, blieb aber wiederum weit hinter den Planungen zurück. Die Aktionäre mussten daher nochmals auf eine Dividende verzichten. Dem entsprechenden Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat folgte die Hauptversammlung einstimmig.

Immerhin ist die Finanzlage der Firma weiterhin stabil. Die Liquidität war während des ganzen Geschäftsjahres gut und das Eigenkapital in Höhe von 465 T€ bietet einen ausreichenden Puffer für eventuelle Engpässe.

Wie der Vorstand den Aktionären vermittelte, sind die Auftragsbücher weiterhin gut gefüllt, was zunächst einmal eine gute Basis für bessere Ergebnisse in der Zukunft darstellen kann.

14. März 2022

Über den Wolken: Fragen zur Cloud-Strategie

Abgelegt unter: Hacker's Corner,Logistik — Thomas Ronzon @ 17:21

Thomas Ronzon arbeitet als Projektleiter und Senior-Softwareentwickler bei der w3logistics AG in Dortmund. Dabei beschäftigt er sich mit der Moder­nisierung von unternehmenskritischen Logistikanwendungen. Darüber hinaus veröffentlicht er regelmäßig Fachartikel.

Auch wenn man aus Management-Sicht „über den Wolken“ (in der Cloud) schwebt, weil ja alles so einfach werden wird, so stellen sich doch ein paar Fragen, um die man sich vorher kümmern sollte. Ein paar davon habe ich in diesem Artikel einmal zusammengetragen.

Internetanbindung
Ohne Internetanbindung kann natürlich auch nicht auf die Cloud zugegriffen werden. Was passiert aber, wenn die Internetanbindung gestört ist? Dann kann kein User arbeiten! Ist deshalb eine redundante Anbindung bei einem anderen Provider, am besten noch über einen anderen Weg, zum Beispiel einmal DSL über Kabel und einmal über Mobilfunk, eingerichtet? Wie reibungslos geschieht die Umschaltung? Gibt es hier Einschränkungen, zum Beispiel dass eine Leitung langsamer als die andere ist? Muss also der Netzverkehr priorisiert werden?

Cloud-Provider
Bei welchem Provider habe ich meine Cloud gemietet? Habe ich alle Anwendungen bei einem Anbieter? Was passiert, wenn dieser Anbieter ausfällt? Was passiert, wenn dieser Anbieter die Preise extrem erhöht? Was passiert, wenn der Anbieter den Dienst einstellt?

Spezielle Funktionen einzelner Provider
Nutze ich spezielle Funktionalitäten, die nur dieser Cloud-Provider bietet? Was passiert, wenn der Provider diese nicht mehr zur Verfügung stellt. Immer wieder kommt es vor, dass gerade große Provider bestimmte Funktionalitäten nicht mehr bereitstellen. Und dann? Ein paar Beispiele finden sich zum Beispiel hier.

Abb.1: Ist die Cloud wirklich billiger?

Datenschutz
Entspricht die angemietete Cloud der DSGVO? Was passiert, wenn es hier Probleme gibt? Wie bekomme ich Probleme dieser Art überhaupt mit? Wer haftet dann?

Software in der Cloud
Was ist, wenn meine Software zum Beispiel ein altes JDK benötigt? Wie lange unterstützt der Anbieter so etwas? Muss ich also immer auf die neusten Versionen wechseln, oder wie lange bleibt mir Zeit? Kann ich überhaupt alte Versionen aus Sicherheitsgründen in der Cloud betrieben? Ist die Software, die ich nutze, überhaupt so unter Sicherheitsgesichtspunkten entwickelt, dass ich diese ohne Probleme in der Cloud betreiben kann?

Latenzen
Welche Latenzen kann ich tolerieren? Muss ich bestimmte Antwortzeiten garantieren? Was passiert, wenn ich diese nicht einhalten kann?

Kosten
Ist die Cloud wirklich billiger, als eine Infrastruktur selbst vorzuhalten. Habe ich zum Beispiel eine kleine Anwendung, so kann diese vielleicht auf einem anderen Server „mitlaufen“ und spart damit Kosten für das Betriebssystem und die Hardware.

Abb. 2: Automatische Fördertechnik kennt kein „Rollback“

Switch zu einem anderen Rechner in der Cloud
Wechselt der Rechner innerhalb der Cloud, mach die Anwendung in der Regel ein Rollback der letzten Transaktion und führt diese dann erneut auf dem neuen Knoten aus. Was passiert aber, wenn der ganze Use-Case aus mehreren Systemen  besteht, die nicht alle in einer Transaktion gehandelt werden können?
Beispiel: In einem automatischen Palettenlager übergibt die Materialflusssteuerung einer Palette den Fahrauftrag, zum nächsten Platz zu fahren. Während die Fördertechnik diese transportiert, rollt das Materialflusssystem zurück. Die Palette fährt aber brav zum nächsten Platz. Schon hat das System einen Versatz von 1! Gibt es Funktionalitäten, derartige Situationen zu erkennen beziehungsweise wieder gerade zu ziehen?

Backup/Recovery
Werden wirklich alle Daten der Anwendung in der Cloud gespeichert? Wie ist es, wenn die Daten auf mehreren Instanzen verteilt sind? Beispielsweise kommt es oft vor, dass die Daten an einem anderen Ort gespeichert werden als die Metadaten. Gibt es hier Strategien, wie diese nicht nur sinnvoll gesichert (Backup), sondern auch wieder hergestellt (Recovery) werden können? Sicherlich machen die Cloud-Anbieter große Versprechungen, wie sicher ihre Daten sind. Das stimmt sicherlich auch für jedes einzelne Puzzlestück. Diese Stücke nach einem Ausfall wieder zusammenzutragen, ist aber Ihre Aufgabe, da der Anbieter Ihre Anwendung ja gar nicht kennt.

Schulung der Mitarbeiter
Eine Cloud verlangt durchaus anderes Wissen, als wenn man die Systeme selbst hostet. Dabei reicht es nicht, dass sich „Irgendjemand“ „irgendwie“ auskennt − bei einem Ausfall hat sonst „Irgendjemand“ Urlaub oder ist krank − und dann? Besser ist es, wenn sich mehrere Leute damit auskennen, die sich gegenseitig unterstützen und vertreten können.

Abb. 3: Wie „regelmäßig“ dieses Backup durchgeführt wurde, sieht man schon an den Fingerabdrücken im Staub auf dem Bandstreamer, als versucht wurde, diesen für das Bild ins „rechte Licht“ zu rücken

Wenn doch was passiert − Ausfall der Cloud-Dienste
Haben Sie sich Gedanken gemacht, was passiert, wenn die Cloud-Dienste ausfallen. Auch das hat es schon gegeben, wie unlängst, als Facebook und WhatsApp mehrere Stunden nicht erreichbar waren.
Was heißt dies für das Geschäft? Wie kann das Geschäft weiterlaufen? Läuft es, nachdem das System wieder verfügbar ist, wieder alleine an, oder muss ich eingreifen? Gibt es eine Notfallstrategie?

Fazit
Die Möglichkeiten der Cloud sind riesig − sie eröffnen uns Möglichkeiten, die vor ein paar Jahren noch undenkbar waren. Die vielen Werbeversprechen sollten aber keinen Architekten daran hindern, sein über Jahre aufgebautes Wissen über Bord zu werfen und sich bedingungslos zu ergeben, denn hier gilt: Cloud? Ja, kann man nutzen − muss man aber nicht (immer). Und denken Sie dran: Uptime matters! − Das Geschäft muss laufen! Dabei wäre es doch schade, wenn es durch schlecht durchdachte Innovation schlechter läuft als vorher!

Ältere Artikel »