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16. März 2009

Ist Green wirklich Green?

Abgelegt unter: Logistik — Udo Salewski @ 08:44

Die Begriffe Green IT und Green Logistics sind in aller Munde. Aber ist Green wirklich Green?

Über diese Frage stolperten wir im Zuge eines Kundenprojektes, in dem die in die Jahre gekommene Technik eines Hochregallagers inkl. der Regalbediengeräte wieder auf Vordermann gebracht werden sollte. Natürlich stand dabei auch ein Austausch von allen vorhandenen Verschleißteilen an, wozu auch die Motoren der Regalbediengeräte zählten. Schnell kam man überein, besonderes Augenmerk auch auf energieeinsparende Maßnahmen zu richten.

Die Diskussion über die verschiedenen Möglichkeiten mit diversen Fördertechnikherstellern brachte dabei Interessantes zu Tage:
Wer hätte schon gedacht, dass Dinge, an die man sofort denkt, wie Energierückspeiseeinheiten oder Energiesparmotoren, eigentlich nicht in Frage kommen.

Bei Energierückspeiseeinheiten ist die Technik mittlerweile zwar ausgereift, aber technischer und wirtschaftlicher Aufwand stehen in keiner Relation zum Einsparpotential. Damit entfällt ihr Einsatz aus Wirtschaflichkeitsüberlegungen.

Bei Energiesparmotoren ist das Ganze sogar noch schlimmer. Aufgrund ihrer Bauweise (Verbesserung der Leitfähigkeit durch anderes, schwereres Material oder durch vergrößerten Querschnitt des Rotors) führen Optimierungen nur im Vollastbereich zu Vorteilen gegenüber den herkömmlichen Motoren. Bei einem Einsatz in einem RBG wird im Teillastbereich durch das ständige Beschleunigen und Verzögern der höheren Masse der beweglichen Teile sogar noch mehr Energie verbraucht. Somit verbietet sich ihr Einsatz quasi von selbst.

Letzten Endes wurde als einzige Maßnahme in diesem Bereich der Energietransfer durch eine intelligente Ansteuerung eingebaut.

Hierbei erfolgt die Ansteuerung der Achsen (Fahr- und Hubwerk) unter Berücksichtigung einer Energiekopplung. Über eine Zusatzbaugruppe im Regler werden die Zwischenkreise der Regler derart gekoppelt, dass im System freiwerdende Energie von der zweiten Achse genutzt werden kann. Bei der Optimierung der Fahrdiagramme werden die einzelnen Achsen so zueinander verschoben, dass die eine Achse ihre generatorische Energie der anderen Achse zukommen lässt.

Wer hätte das gedacht?

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