Nachdem wir im letzten Blogeintrag von meiner geplanten Reise zur OOP nach München berichtet hatten, hier ein paar Impressionen:
Am Montag besuchte ich den Workshop „Vertikale Organisationen – Organisationsmuster von XING, OTTO, Breuninger, Berenberg, Spotify, …“ von Johannes Mainusch und Benjamin Wiedenmann.
Unter dem etwas sperrigen Titel verbarg sich eigentlich ein Planspiel, das so simpel wie genial war.
Ziel war es mit einem Team von 40 Leuten (es gab noch ein zweites Team mit 40 Leuten) eine Murmelbahn! in 4 Sprints zu bauen!
Dabei war bauen wörtlich zu verstehen – hatten die Referenten doch im Baumarkt eingekauft (Rohre, Kartons Kabelbinder, Sägen…).
Im Laufe dieses „Projektes“ passierten dann Dinge, die jeder schon einmal im Projektalltag erlebt hat (der Kunde ändert die Anforderungen, mache Kollegen legen ohne Plan los…) Alles in allem ein vor allem deshalb sehr lehrreicher Tag, da man die Auswirkungen direkt an der Murmelbahn „ablesen“ konnte.
Die Keynote von Jez Humble (dem Vater von Continous Delivery) zum Thema „Growing a Culture of Experimentation“ zeigte wieder einmal, dass IT kein Selbstzweck ist.
Interessant war aber auch, dass zu der Fishbowl zum Thema „Ein Fall für die Selbsthilfegruppe: Archtektur- und Techniksünden“, die ich am Donnerstagmorgen um 9:00 Uhr mit Michael Stal moderierte, über 100 Teilnehmer kamen. Danke! .-)
Abends dann konnte ich meinen ersten Pecha-Kucha auf Englisch über die Bewertung von IT-Systemen mittels des Software Coma Scale halten. Auch hier waren über 100 Teilnehmer! Einen Film hierzu gibt es demnächst auf youtube.
Bevor ich aber am Freitag nach Hause fuhr, stand noch ein Ganztagesworkshop zum Thema „Schatten-IT“ an, den ich zusammen mit Veronika Kotbra, Ralph Miakra und Henning Schwentner hielt. Ziel war es zu zeigen, warum Schatten-IT existiert und welche Risiken und Chancen durch sie entsteht. Dabei wurde das Thema sowohl von der technische Seite, als auch von der Softskill-Seite betrachtet.
Fazit: Auch nach 27 Jahren ist die OOP in München eine Reise wert. Selten trifft man auf einer Konferenz soviele verschiedene Themen (über 140 Vorträge) mit so vielen verschiedenen internationalen Sprechern.
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